- akkreditiert nach DIN EN ISO 17025:2005 seit 1997
Technische Ausstattung
Das Zentrallabor Jena-Göschwitz verfügt über folgende Gerätausstattung:
- 2 Milcoscan - FT 6500 Geräte für die Untersuchung der Inhaltsstoffe, des Gefrierpunktes sowie von Harnstoff
- 2 Fossomatic 5500 Geräte für die Zellzahluntersuchung
- 3 Autoanalyser der Firma Seal für die Referenzuntersuchungen von Harnstoff und die Acetonbestimmung in Milch
- 1 Bactoscan FC 150 Gerät für die Keimzahluntersuchung
- 1 Cryoscop - Gerät für die Referenzanalytik Gefrierpunkt
Prüfparameter und Dienstleistungen
Unser Labor untersucht Rohmilch von Kühen, Ziegen und Schafen auf folgende Parameter:
- Fett, Eiweiß, Laktose, Harnstoff und Gefrierpunkt, sowie ph-Wert mittels Infrarotabsoption
- Harnstoff, Aceton und Gefrierpunkt referenzanalytisch
- Gesamtkeimzahl und Zellzahl fluoreszenzoptisch
- Hemmstoffnachweis mit BR-Test
- Differenzierung in Penicilline (Gruppe ß.Lactame) und Sulfonamide
Untersuchung von Sonderproben
Zusätzlich zu den Routineuntersuchungen können Sie die Möglichkeit nutzen, "Sonderproben" im Zentrallabor untersuchen zu lassen.
Ihr Proben können Sie direkt im Labor abgeben (bitte informieren Sie sich über die Öffnungszeiten; Tel. 03641 622320) oder unseren TVL-Kurierdienst nutzen.
- Südthüringen: Herr Endter 0163 7497702
- Ostthüringen: Herr Seyfarth 0163 7497701
- Westthüringen: Herr Kuntzsch 0163 7497704
Bei Anfragen zum Probentransport kontaktieren Sie bitte den Fahrer in Ihrer Region oder den Leistungsinspektor in Ihrer Nähe.
Probenahme und Hinweise zur Verwendung geeigneter Probengefäße
Für ein aussagefähiges Ergebnis muss immer eine repräsentative Probe gezogen werden, die sich in der Zusammensetzung nicht von der Gesamtmenge unterscheiden und keinen Veränderungen von der Probenahme bis zur Untersuchung unterliegen darf.
Bitte beachten Sie deshalb:
- vor der Probenahme muss eine gute Durchmischung der Milch erfolgen
- die Probeflaschen maximal zu 2 Dritteln befüllen
- einen vollständig ausgefüllten Sonderprobenbegleitschein beilegen
- Vorsicht mit Flaschen, die Konservierungsmittel enthalten - Giftig!!
Bitte achten Sie bei allen Untersuchungen die Sie im Labor durchführen lassen wollen darauf, dass die richtigen Probeflaschen und die richtige Konservierung zum Einsatz kommen. Unsere Labormitarbeiter erteilen Ihnen gerne Auskunft.
Probeflaschen und Konservierung
Fett, Eiweiß, Laktose / Harnstoff, Aceton und Zellzahl
- es können die Proben aus den MLP-Kästen verwandt werden
- als Konservierung wird Bronopol eingesetzt (rote Farbe)
- alternativ können unkonservierte Probeflaschen oder Gefäße genutzt werden (z.B. abgekochte Haushaltsgefäße mit Schraubdeckel)
Hemmstoffe und Gefrierpunkt
- Probeflaschen unbedingt ohne Konservierung verwenden, bitte auch keine ausgespülten MLP-Flaschen!
- Probeflaschen ohne Konservierung erhalten Sie im Labor
- alternativ abgekochte Gefäße
Keimzahl
- Probeflaschen mit Azidiol-Konservierung verwenden (blaue Farbe)
- Achtung: konservierte Probeflaschen müssen gekühlt gelagert werden und sind nur begrenzt haltbar (max. 6 Tage)
- in Ausnahmefällen kann die Probenahme auch in 10ml Nerbe-Rohrchen mit Borsäurekonservierung erfolgen
- konservierte Probengefäße erhalten Sie ausschließlich im Labor
Untersuchungsauftrag Sonderproben
Um eine schnelle Untersuchung und Ergebnisübermittlung Ihrer Sonderproben zu gewährleisten, füllen Sie bitte den Sonderprobenbegleitschein vollständig aus. Formulare finden Sie auf unserer Website, entsprechende Vordrucke erhalten Sie ebenfalls über das Zentrallabor oder Ihren Leistungsinspektor.
Ansprechpartner
Leergut und Probentransport, Probenbegleitscheine
- Frau Hopp, Tel. 03641 62230
Hinweise zur Probenahme, Konservierung und Lagerung
- Frau Kohlmann, Tel. 03641 622320